Das Plakat
Das Programmheft zum Stück gibt
es hier.
(pdf-Format) |
Ein GEISTreiches Musical nach einer Vorlage von O. Wilde
Oscar Wildes Schauermärchen erzählt von der amerikanischen Familie Otis, die nach England gezogen ist und ein echt englisches Spukschloss inklusive Geist gekauft hat. Dabei kommt die Familie Otis mit Sir Simon, dem Geist dieses Schlosses besser klar, als der arme Geist selbst, der plötzlich erkennen muss, dass sich keiner mehr vor ihm fürchtet. Im Gegenteil! Besonders die beiden amerikanischen Kinder, Katie und Tom, spielen ihm Streiche und setzen seiner Moral heftig zu. Aber die
älteste Tochter der amerikanischen Familie, die junge Virginia, hat Erbamen mit dem Geist und versucht ihn von einem grausamen Fluch zu erlösen.
Wilfried Michl (Fachakademie für Sozialpädagogik in München -
www.musical-geheimtipp.de) hat nach dem Original von Oscar Wilde ein Musical geschaffen. Dieses bildet die Grundlage des aktuellen Stückes "Der Geist von
Canterville"; allerdings wurde es von der ThyrowerTheaterTruppe (TTT) noch ein wenig verändert und auf das bestehende Ensemble von 33 Darstellern zugeschnitten. Wie schon im letzten Stück der TTT ("Im Dschungel von Thyrow") wurde mit sehr viel Liebe am Bühnenbild gearbeitet. Diverse kleine Effekte lassen einen so richtig erschaudern und die Illusion, für gut 90 Minuten in einem Spukschloss zu sein, ist perfekt. Der Vorstand des Vereins empfiehlt das Stück für Zuschauer ab 8 Jahren. |
ThyrowerTheaterTruppe hatte Premiere mit dem Stück
„Der Geist von Canterville“
Laienschauspiel macht Schauspielern und Gästen Freude
Am 28.06.03 war es soweit. Um 19 Uhr hob sich der Vorhang für den Geist von
Canterville.
Statt auf der Bühne, saß ich diesmal in der ersten Reihe und konnte das Spektakel aus der Sicht eines Zuschauers verfolgen.
Die Vorbereitungen für dieses Stück liefen fast ein Jahr und waren von Anfang an geprägt von dem Vorsatz aus der Arbeit an der Dschungelgeschichte („Im Dschungel von Thyrow“ Premiere am 13.06.02) gelernt zu haben. Vieles wurde klarer organisiert, die Proben gestraft, mehr Vorarbeit durch die Regie geleistet und langfristig trainiert.
Belohnt wurde diese Mühe mit einem erneuten Erfolg, der das Premierenpublikum zu häufigem Szenenapplaus und stehenden Ovationen veranlasste.
Die Geschichte von Oskar Wilde „Der Geist von Canterville“ bildete die Grundlage für das Musical. Für die ThyrowerTheaterTruppe wurde eine Vorlage von Herrn Wilfried Michl (Fachakademie für Sozialpädagogik in München) verwendet, welche jedoch für die 33 Darsteller der TTT, im Alter von 5 bis 62 Jahren, zugeschnitten werden musste.
Die letzten Wochen vor der Premiere waren von Anspannung und Nervosität geprägt. Das Projekt ist komplex. Bühnenbild, Kostüme, Werbematerialien, Bestuhlungsplan und Eintrittskarten, sowie deren Verkauf laufen parallel zur eigentlichen inhaltlichen Arbeit.
All diese Aufgaben schweißten die Gruppe zu einem festen Team zusammen. Bis über die Geisterstunde hinaus wurde in den letzten Wochen geprobt und gewerkelt. Das Ergebnis ist eine gelungene Inszenierung, in der die Talente Einzelner entdeckt und gefördert wurden und doch jeder seinen Beitrag leistete. Ich finde es bemerkenswert, wenn 15 jährige live singen, Berufstätige mal eben nebenbei noch einen Steppkurs belegen, ganze Familien auf der Bühne stehen, Jungen im Rüpelalter auf der Bühne singen, tanzen und im Takt klatschen und dabei ganz klar wird - alle haben viel Freude an dem, was sie tun.
Die Reaktionen des Publikums waren vielseitig. Heiteres Gelächter, echtes Erschaudern, begeisterter Applaus und mit einem Kloß im Hals zu Tränen gerührt – so ging es mir auf meinem Zuschauerstuhl und ich bedauerte es ein wenig, diesmal nicht mit zu den Schauspielern zu gehören.
Viele der Gäste blieben zur anschließenden Premierefeier und freuten sich mit den Darstellern über das gelungen Werk und die weichende Anspannung.
Ich möchte der ThyrowerTheaterTruppe Dank sagen. Ihr alle seid ein toller Publikumsmagnet und Multiplikatoren für das Gemeindezentrum Thyrow und
unterstützt damit meine Arbeit als Betreiberin.
Dass Euch Spaß und Freude am Laienschauspiel erhalten bleiben, dafür drücke ich die Daumen und wünsche Euch und mir viele weitere ausverkaufte Vorstellungen.
Uta Klag
Betreiberin des Gemeindezentrums Thyrow
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